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Müssen wir das Sozialamt der Welt spielen? Ja, solange wir Shirts für zehn Franken tragen. Ja, solange unsere Banken das Geld von Despoten verwahrt. Ja, solange wir Kriegsmaterial exportieren. Ihr Hab und Gut haben sie in den zerbombten Ländern zurückgelassen. Wir, die jubelten, als der Arabische Frühling von einem Land aufs Nächste übersprang? Wir, die noch vor gar nicht langer Zeit die Welt kolonialisierten und noch immer ausbeuten?
Wir sitzen in den warmen Stuben, beobachten Aktienkurse und schimpfen über Scheinasylanten, Sozialschmarotzer, Islamisten und Wirtschaftsflüchtlinge. Wir sind nicht nur der dumme Nazi-Mob, der Heime angreift, donnernd und idiotisch polternd durch die Strassen zieht. Wir sind alle, die nicht Nein sagen. Wir sind alle Schuld, wenn wir den braunen Dreck nicht von unseren Sohlen wischen. Fremdenfeindlichkeit ist durch nichts zu rechtfertigen. Niemand wird als Rassist geboren, nur dazu erzogen.
Wobei alleine der Begriff Problem völlig lächerlich ist, denn erstens tragen wir eine Mitschuld und zweitens sind es Menschen, die genauso ein Recht auf ein menschenwürdiges Leben haben.
Und wer jetzt palavert, dass viele Wirtschaftsflüchtlinge — etwa aus Eritrea — kommen, dem muss ich eine ernsthafte Weltfremdheit attestieren. Der seit Jahren dieselben Phrasen dreschende Christoph Blocher wurde ja mit offenen Armen in dieser ostafrikanischen Diktatur empfangen.
Noch dämlicher ist die Forderung, die umliegenden Staaten im Nahen Osten oder der Arabischen Halbinsel sollen die Flüchtlinge aufnehmen. Das sind eben jene Diktaturen, deren Geld wir gerne annehmen, denen wir eine Fussball-WM gönnen und in denen wir ein Selfie vor dem Burj Khalifa schiessen.