GEWICHT: 52 kg
Titten: 70C
60 min:50€
Ohne Kondom: +50€
Intime Dienste: Spanisch, Anal fingern aktiv, Sex im Auto, Griechische Erotik (situationsbedingt), Kuscheln
Sabine Constabel kann nicht mehr viel überraschen. Ihr Arbeitsplatz ist die gemeinsame Anlaufstelle für Prostituierte mitten im Rotlichtviertel. Hier gibt es gesunde Mahlzeiten, Kleidung, Kondome und Gleitmittel, aber auch Rechtshilfe, Gesundheitsberatung, Sprachkurse — und immer ein offenes Ohr. Und alles kostenlos.
Constabel sieht täglich, wo das neue Gesetz greift — und wo nicht. Aber die Situation insgesamt ist einen Tick transparenter geworden. Früher wusste niemand genau, wie viele Frauen in wie vielen Betrieben arbeiten. Jetzt bekommt man einen besseren Eindruck davon, was los ist. Ein altes Muster. Neu ist: Bordellbetreiber werden überprüft und brauchen eine Anmeldung.
Erstmals gibt es Vorschriften. Vorschriften, die nicht die Prostitution bekämpfen, sondern die Umstände verbessern. Die umstrittenste Neuerung war die Anmeldungspflicht für Prostituierte. Kritiker fürchteten eine Stigmatisierung. Jetzt zeigt sich: Das wird dankbar angenommen. Zwei Behördengespräche müssen die Frauen absolvieren — eine Gesundheits- und eine Sozialberatung -, bevor sie ihre Anmeldescheine bekommen.
In Stuttgart ist das kostenlos, andernorts kassieren die Behörden. Weil kaum eine der Frauen Deutsch kann, übersetzen Videodolmetscher.
Die Zahl der Sexarbeiterinnen ist in Stuttgart seit etwa gleich geblieben. Rund 90 Prozent sind Ausländerinnen. Der Überblick ist schwierig, weil häufige Ortswechsel üblich sind. Zuhälter weichen vermehrt auf andere Objekte und Hotelzimmer aus, die Adressen gibt es per Handy erst nach Internet-Anbahnung.